EHRENMAL - Kameradschaft ehem. Soldaten Ostenland

Kameradschaft ehem. Soldaten Ostenland e. V.
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EHRENMAL

Die Entstehung des Ehrenmals
In der Vorstandsversammlung am 03.02.1958 wurde über die Planung eines Ehrenmals gesprochen. In der Vorstandsversammlung am 28.05.1958 wurde der einstimmige Beschluss zur Errichtung eines Ehrenmals für die gefallenen und vermissten Soldaten der Gemeinde Ostenland der beiden Weltkriege gefasst.
Für die konkrete Durchführung wird ein Ausschuss gebildet. Diesem Ausschuss gehören folgende Kameraden an:
  • Stefan Krogmeier
  • Bernhard Protte
  • Heinrich Protte
  • Heinrich Lohmann
  • Heinrich Beller
  • Rasche
  • Konrad Appelbaum
  • Brüggenthies
    
Die Finanzierung des Ehrenmals soll in erste Linie aus Spenden geschehen. Am dem 1.11. 1958 wird mit der Sammlung begonnen. Es werden auch die umliegenden Firmen angeschrieben und um Spenden gebeten.
Die veranschlagten Kosten zur Errichtung des Ehrenmals belaufen sich auf rund 14.000,00 DM.
Den Auftrag zur Erstellung des Ehrenmals erhält die Firma Wiesbrock aus Paderborn. Die Maurerarbeiten übernimmt die Fa. Protte aus Ostenland.
Zur Deckung der Kosten für den Bau des Ehrenmales wurde eine Haussammlung durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich rund 300 Ostenländer mit Spenden an der Finanzierung des Ehrenmales. Fast jeder Haushalt trug damit zum Bau des Ehrenmales bei. Die Spendenlisten sind noch erhalten.
Bei der Generalversammlung im Februar des Jahres 1959 stellte man fest, dass das bisherige Spendenergebnis mit rund 7.800,00 DM noch nicht ausreicht. In den folgenden Monaten wurde weiter gesammelt.
Am 1.7.1959 musste man jedoch feststellen, dass immer noch rund 3.000,00 DM zur Errichtung fehlten. So stellte man einen Antrag an die Gemeinde und bat um Unterstützung. Die Gemeinde bewilligte 2.000,00 DM.
In der Generalversammlung am 21.02.1960 konnte man mit Stolz auf die Errichtung des Ehrenmals mit einer imposanten Feier zurückblicken. Die Gesamtkosten für das Ehrenmal beliefen sich auf 13.075,00 DM.
Erweiterung des Ehrenmals mit Gedenkstein für die Bundeswehr im Jahre 2008
Warum Erweiterung des Ehrenmals mit einem Stein für die gefallenen  Soldaten der Bundeswehr?
Ein Leben in Demokratie, Frieden und Freiheit ist für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit.
Eine besondere Rolle kommt dabei unserer Bundeswehr in ihrer mittlerweile mehr als 60-jährigen Geschichte unserer Bundesrepublik zu.
Bei dem bestehenden Ehrenmal wird der gefallenen und vermissten Soldaten des   1. und 2. Weltkrieges gedacht.
Menschen, die im Einsatz für unsere heutige demokratische und freiheitliche Grundordnung ihr Leben ließen, haben es in besonderer Weise verdient, ihrer zu gedenken.
Der Einsatz der Bundeswehr hat bei der Bewältigung ihrer Aufgaben für die Demokratie mehr als 2.600   (Stand 2008) Menschenleben gefordert.
Dieses waren für Helmut Dorenkamp die Beweggründe die Erweiterung des Ehrenmals anzuregen.
Mit einem Schreiben an den damaligen Bundesverteidigungsminister  Dr. Franz-Josef Jung leitete Helmut Dorenkamp das Genehmigungsverfahren ein.
Eine Antwort des Bundes-Verteidigungsministeriums ließ nicht lange auf sich warten.
Die Einweihung des Gedenksteins erfolgte unter Beteiligung der örtlichen Vereine und einer Abordnung der Stabs- und Fernmelde Kompanie der Panzerbrigade 21 aus Augustdorf anlässlich des Volkstrauertages 2008.
In einem würdigen und feierlichen Rahmen erfolgte die Segnung des Steins durch „Pastor Poschmann“. Der stellv. Bürgermeister der Stadt Delbrück „Karl-Heinz Meier“ hob in seiner Gedenkrede besonders hervor, dass in der Qualität unseres Grundgesetzes die Wurzeln dafür liegen, dass Frieden, Recht und Freiheit zur Selbstverständlichkeit wurden.
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